Diskussionsentwurf des SFV zum Ausbau von Stromnetzen und Speichern 9. Oktober 20119. Oktober 2011 Der Solarförderverein äussert sich wie folgt zum Thema Pumpspeicherwerke etc.: \“Ein beschleunigter Zubau von Solar- und Windanlagen gefährdet die Netzstabilität nicht – es wird aber zunehmend dazu kommen, dass das Solar- und Windangebot gerade bei geeignetem Wetter nicht vollständig genutzt werden kann. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist die allgemeine Verstärkung der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze nur die zweitbeste Lösung, da sie die gestellte Aufgabe nicht grundsätzlich lösen kann. Erheblich besser wäre die Lösung, überall dort, wo Solaranlagen errichtet werden, oder auch in den Nachbarhäusern, dementsprechend dezentrale Tag-Nacht-Speicher mit einer intelligenten Steuerung einzubauen. Würde man damit gleich anfangen, könnte man erhebliche Mittel für den Netzausbau sparen und Energieverluste durch unnötige Abschaltung von Solaranlagen vermeiden. Dezentral installierte wiederaufladbare Batterien mit intelligenter Steuerung können auch dann im Niederspannungsnetz aktiv werden, wenn gerade keine Sonne scheint, und können dort vollautomatisch Netzmanagementaufgaben übernehmen, z.B. Verminderung der Spitzenlast. Netzausbau wäre bei Einführung der dezentralen Speicher nur noch dort notwendig die groÃe Zahl noch zu errichtender Binnenland-Windanlagen an das Versorgungsnetz angeschlossen werden soll. Auch hier empfiehlt sich der Einsatz von dezentralen Stromspeicher in räumlicher Zuordnung zu den Windparks. Sie können das unstetige Angebot glätten und die Anforderung an die Ãbertragungskapazität der zu errichtenden Stromleitungen vermindern. Planungen, die Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien mit einem europaweitem System aus Höchstspannungs-Gleichstrom-Ãbertragungs Leitungen, Offshore-Windparks an den Küsten, Solaren GroÃanlagen im Süden und Pumpspeicherkraftwerken in Norwegen sowie den Alpen zu verwirklichen, haben gegenüber dem Bau eines dezentralen Systems den gravierenden Nachteil, dass ihre Umsetzung zu langsam erfolgen würde. Wenn Sie Interesse an den Begründungen haben oder sich an der Diskussion beteiligen wollen, lesen Sie weiter unter hier \“